Fotoausstellung "Die dunkle Seite der Atomkraft"

Photo Exhibition "The Dark Side Of Nuclear Power"

Am 25. April, dem Vorabend des 30. Jahrestages der Reaktorkatastrohe von Tschernobyl, wurde in Greifswald von der Friedricht-Ebert-Stiftung meine aktuelle Fotoausstellung "Die dunkle Seite der Atomkraft: 30 Jahre Tschernobyl und 5 Jahre Fukushima eröffnet". 

 

In der Podiumsdiskussion im Rahmen der Vernissage waren sich der Energieminister von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel, der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, Dr. Sebastian Pflugbeil, und ich als Umweltjournalist einig, dass die unberechenbaren Risiken der Atomkraft den Ausstieg aus dieser Form der Energieerzeugung rechtfertigen. 

 

Minister Christian Pegel sagte dazu: "An der Eröffnung dieser Ausstellung teilzunehmen, ist für mich eine Herzenssache. Nicht nur, weil ich mich als Energieminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Umsetzung der Energiewende in unserem Land wie auch in der gesamten Bundesrepublik einsetze. Sondern auch, um daran zu erinnern, wie verheerend die Unfälle in Tschernobyl und Fukushima nachwirken und dass wir Verantwortung dafür tragen, dass solche Unfälle nie wieder passieren. Die Katastrophe von Fukushima hat viele Menschen zum Umdenken gebracht. Plötzlich wurde der Atomausstieg in Deutschland möglich. Doch angesichts der immensen Herausforderungen, vor die uns die Energiewende stellt, mehren sich die Stimmen, die wieder auf Atomenergie setzen wollen. Doch mit Blick auf das, was bereits passiert ist und auch auf das, was noch vor uns liegt, nämlich die Endlagerung atomarer Abfälle, kann es keine Zukunft für diese Art der Energieerzeugung geben. Die Ausstellung hilft, diese Erinnerung wachzuhalten."

 

Nachfolgend sind die elf Schautafeln der Ausstellung zu sehen. Mehr Informationen zu den Ausstellungsorten und -daten sind bei der Friedrich-Ebert-Stiftung zu erhalten.